Forellen räuchern

Der ultimative Guide für leckere, geräucherte Forellen

Geräucherte Forellen sind eine Delikatesse, die Du einfach selbst machen kannst. Lediglich etwas Fingerspitzengefühl, ein wenig Zubehör und einen Räucherofen brauchst Du dafür. Bevor Du jedoch beginnst, kannst Du dir in unserer Anleitung hilfreiche Tipps holen.

Forellen räuchern
Forellen räuchern

Schritt 1: Fisch in Salzlake einlegen

Bevor Du damit beginnst deine Forellen zu räuchern musst Du eine Salzlake herstellen. Du kannst dafür einfaches Speisesalz verwenden. Löse das Salz in kaltem Wasser auf. In der Regel solltest Du beim Räuchern in etwa 5-8 prozentige Salzlösung zum Räuchern nutzen.

Das ergibt in etwa 50 – 80 Gramm Salz pro Liter Wasser. Grundsätzlich ist es Geschmackssache, welche Salzkonzentration Du verwendest. Es kommt darauf an, wie salzig Du deinen Fisch haben möchtest.

Ebenso kannst Du in das Salzwasser Wacholderbeeren geben. Stoße sie leicht auf. Schließlich können die Beeren erst dann ihr volles Aroma freigeben. Lasse deine Forellen einfach für 12 Stunden in dem Salzwasser schwimmen.

Du kannst damit rechnen, dass Du pro Kilogramm Forelle in etwa 1,5 bis 2 Liter Salzlake benötigst. Je nachdem welche Menge an Forelle Du räuchern möchtest, musst Du die jeweilige Menge der Lake ebenfalls anpassen. Verwende die Salzlake jedoch nur einmal und stelle sie beim nächsten Räuchern neu her.

Schritt 2: Trockne Deine Forellen

Nachdem Du deine Forellen für 12 Stunden in Salzwasser schwimmen gelassen hast, nehme sie heraus und tupfe sie mit einem Tuch ab. Danach musst Du eine Forelle zum Trocknen aufhängen. In der Regel kannst Du bei der Trockenzeit in etwa mit 4 bis 6 Stunden rechnen.

Benutze am besten einen Räucherhaken, an dem Du deine Fische befestigen kannst. Die Haken bieten einen sicheren Halt. Außerdem kannst Du diese ebenso für Deinen Räucherofen benutzen.

Schritt 3: Räuchre Deine Forellen

Nach der Trocknungsphase geht es endlich los. Du kannst Deine Forellen räuchern. Heize Deinen Grill oder Ofen erst einmal auf 110 Grad auf. Durch diese Temperatur tötest Du alle Bakterien und Keime. Danach kannst Du deine Forellen einhängen und den Ofen auf 90 Grad herunterkühlen lassen.

Je nach Größe Deiner Forellen kannst Du deine Räucherzeit bestimmen. In der Regel brauchen Forellen zwischen 60-100 Minuten. Du erkennst die fertig geräucherte Forelle an der goldgelben Farbe.
Am besten eignet sich Buchenholz zum Räuchern Deiner Forellen.

Du kannst aber auch Erlenholz verwenden. Du solltest demnach darauf achten, dass Du regelmäßig neues Holz in die Glut legst, damit Deine Forellen den rauchigen Geschmack annehmen.

Schritt 4: Die möglichen Zutaten, die Du ebenfalls verwenden kannst

Du kannst zum Räuchern verschiedene Zutaten verwenden. Neben Deinen Forellen brauchst Du nicht nur Räucherholz, sondern kannst Deinen Fisch würzen. Plane daher ein, dass Du für 3-4 Forellen folgendes benötigen wirst:

  • etwa 5 Kilogramm Kräuter de Provence
  • etwa 5 Kilogramm Wacholderbeeren
  • etwa 500 Gramm Salz
  • etwa 8 Liter Wasser

Bei den Mengenangaben kommt es natürlich darauf an, wie viele Forellen du räuchern möchtest. Du kannst Deine Fische vor dem Räuchern ebenso mit Kräutern einreiben, um dem Fisch das Besondere Etwas zu geben.

Tipp:

  1. Forellenfilets lassen sich auch sehr gut kalträuchern (siehe Küchenbegriffe).
  2. Wenn Du die Forelle in einer Grillschale oder in einem Räucherbrett grillen möchtest, kannst Du mit einer Smokerbox und ausgewählten Räucherchips ebenso eine Räucheraroma erzeugen.