Was ist Barding als Begriff beim Kochen

Was ist Barding als Begriff beim Kochen

Das Kochen ist eine Kunst, die sich in verschiedenen Aspekten ausdrückt. Eine dieser Facetten ist das Barding, eine Technik, die ein Gericht nicht nur schmackhafter, sondern auch zarter macht. In diesem Ratgeber soll erklärt werden, was genau Barding ist, wie es angewendet wird und welche Vorteile es mit sich bringt.

Definition: Barding

Barding bezeichnet eine Kochtechnik, bei der mageres Fleisch mit Fett oder Speck umwickelt und abgedeckt wird. Dabei handelt es sich häufig um dünnen, geschnittenen Speck, der um das Fleisch gewickelt und mit Küchengarn festgebunden wird. Ziel dieser Methode ist es, das Fleisch während des Garens mit zusätzlicher Feuchtigkeit und Fetten zu versorgen, damit es nicht austrocknet und gleichzeitig ein volleres Aroma erhält.

Vorteile von Barding

Die Vorteile des Bardings liegen auf der Hand. Mageres Fleisch, wie zum Beispiel Geflügel, Wild oder fettarmes Rind- oder Schweinefleisch, neigt dazu, beim Garen schnell trocken zu werden. Durch das Umwickeln mit Fett oder Speck werden jedoch zusätzliche Geschmacksstoffe ins Fleisch transportiert und gleichzeitig der Feuchtigkeitsverlust verringert.

  • Geschmackstransport: Mageres Fleisch erhält durch das Barding einen zusätzlichen Geschmack. Der Speck gibt sein Aroma während des Garens an das Fleisch ab und sorgt so für eine geschmackliche Bereicherung.
  • Feuchtigkeitsversorgung: Die Fettschicht schützt das Fleisch vor dem Austrocknen während des Garens und sorgt dafür, dass es saftig bleibt.
  • Tenderizing: Das Einfetten des Fleisches trägt auch dazu bei, dass das Fleisch zarter wird. Die Fette enthalten natürliche Enzyme, die dazu beitragen, das Fleischgewebe aufzubrechen und es so zarter zu machen.
  • Schutz: Das Umwickeln mit Speck schafft auch eine natürliche Barriere, die das Fleisch vor den hohen Temperaturen des Garens schützt.

Anwendungsbeispiele für Barding

Barding kann in verschiedenen Kochsituationen eingesetzt werden, um mageres Fleisch zuzubereiten oder um mehr Geschmack in ein Gericht zu bringen. Nachfolgend sind einige Anwendungsbeispiele aufgeführt:

  1. Geflügel: Geflügelfleisch neigt dazu, während des Garens schnell trocken zu werden. Um dem entgegenzuwirken, können Sie das Fleisch mit dünnen Speckscheiben umwickeln und es dann braten. Dies verleiht dem Fleisch zusätzlichen Geschmack und hält es saftig.
  2. Filet: Filetstücke sind sehr mager und können leicht trocken werden. Mit einer Schicht Speck umwickelt, erhält das Fleisch zusätzliches Aroma und wird zudem vor Austrocknung geschützt.
  3. Wild: Bei der Zubereitung von Wildgerichten kann Barding verwendet werden, um das Fleisch zart und saftig zu halten. Insbesondere bei Wildschwein, Reh oder Hirsch kann dies hilfreich sein.
  4. Fisch: Bei einigen Fischarten, wie zum Beispiel Thunfisch, kann Barding verwendet werden, um den Geschmack zu intensivieren und den Feuchtigkeitsverlust einzuschränken.

Anleitung: So wenden Sie Barding an

Um das optimale Ergebnis zu erzielen, sollten Sie einige grundlegende Schritte beim Barding befolgen:

  1. Fleisch vorbereiten: Waschen Sie das Fleisch ab und tupfen Sie es trocken. Je nach Rezept sollten Sie das Fleisch würzen oder marinieren.
  2. Speck auswählen: Am besten eignet sich dünn geschnittener Speck für das Barding. Hierbei können Sie geräucherten oder ungeräucherten Speck verwenden, je nach gewünschtem Geschmack.
  3. Fleisch umwickeln: Legen Sie die Speckscheiben so um das Fleisch, dass es vollständig oder zumindest größtenteils bedeckt ist. Achten Sie darauf, dass die Speckscheiben sich etwas überlappen, damit sie gut halten.
  4. Festbinden: Binden Sie den Speck mit Küchengarn fest an das Fleisch, um sicherzustellen, dass er während des Garens nicht verrutscht. Verwenden Sie dazu am besten mehrere gleichmäßig verteilte Garnstücke.
  5. Garen: Bereiten Sie das Fleisch nun wie gewohnt zu. Beim Braten sollten Sie darauf achten, dass der Speck schön kross wird und das Fleisch gleichmäßig gegart wird.

In diesem Ratgeber haben Sie gelernt, was Barding ist, welche Vorteile es mit sich bringt und wie es angewendet wird. Durch das Barding wird mageres Fleisch saftiger und geschmackvoller, sodass Ihre Gerichte auf ein neues Level gehoben werden. Probieren Sie es aus und erleben Sie den Unterschied selbst!

1. Was ist Barding und welche Vorteile bringt es beim Kochen?

Barding ist eine Kochtechnik, bei der mageres Fleisch mit Fett oder Speck umwickelt und abgedeckt wird, um das Fleisch während des Garens zusätzlich mit Feuchtigkeit und Fetten zu versorgen. Dadurch bleibt das Fleisch saftiger, erhält ein volleres Aroma und wird zarter. Zudem bildet der Speck eine natürliche Barriere, die das Fleisch vor hohen Temperaturen während des Garens schützt.

2. Bei welchen Fleischsorten wird die Barding-Technik angewendet?

Die Barding-Technik eignet sich besonders für mageres Fleisch, wie Geflügel, Wild, fettarmes Rind- oder Schweinefleisch und sogar für einige Fischarten wie Thunfisch. Dadurch wird verhindert, dass das Fleisch schnell trocken wird und es erhält zusätzlichen Geschmack.

3. Welche Art von Speck sollte für Barding verwendet werden?

Am besten eignet sich dünn geschnittener Speck für das Barding. Dabei kann sowohl geräucherter als auch ungeräucherter Speck verwendet werden, je nachdem, welchen Geschmack man erzielen möchte.

4. Wie wendet man die Barding-Technik an?

Um Barding anzuwenden, sollte man das Fleisch waschen, trocken tupfen und je nach Rezept würzen oder marinieren. Anschließend legt man die dünnen Speckscheiben um das Fleisch, sodass es vollständig oder größtenteils bedeckt ist. Danach wird der Speck mit Küchengarn am Fleisch fixiert und das Fleisch kann wie gewohnt gegart werden.

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