Was ist Demoulieren als Begriff beim Kochen

Was ist Demoulieren als Begriff beim Kochen?

Demoulieren ist ein Begriff aus der Kochkunst, der den Prozess der Entformung oder das Lösen eines Gerichts aus seiner Gussform beschreibt. Das französische Wort „demouler“ bedeutet wörtlich „entformen“, und in der Kulinarik bezieht es sich im Allgemeinen auf das sanfte und präzise Entfernen von Lebensmitteln aus einer Form oder einem Behälter, ohne dass sie ihre Form verlieren oder beschädigt werden. Diese Technik wird häufig bei geformten Desserts wie Puddings, Mousses, Cremes, Kuchen, Terrinen und Gelees angewendet, kann aber auch bei herzhaften Speisen wie Pasteten oder Aspik verwendet werden.

Vorbereitung: Auswahl der geeigneten Form

Das Demoulieren beginnt bereits bei der Auswahl der richtigen Form. Beim Kauf von Gussformen sollte darauf geachtet werden, dass sie gut verarbeitet, leicht zu reinigen und aus einem Material sind, das leicht aus der Form entlassen werden kann. Ideal sind Silikonformen oder beschichtete Metallformen, da sie das Entformen erheblich erleichtern. Die Formen sollten zudem eine glatte Oberfläche haben, um ein möglichst gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Schritt 1: Zubereitung der Form

Um die Entformung zu erleichtern, sollte die Form zunächst vorbereitet werden. Dazu kann sie mit einer dünnen Schicht Fett, wie zum Beispiel Butter oder Öl, bestrichen werden. Bei manchen Gerichten, wie z.B. Semifreddo, Parfait oder Terrinen, empfiehlt es sich, die Innenseite der Form mit Klarsichtfolie oder Backpapier auszukleiden. Dadurch wird das Entformen zusätzlich erleichtert und die Gefahr, dass das Gericht zerbricht oder zerfällt, verringert.

Schritt 2: Füllen der Form

Je nach Konfektionierung des Gerichts sollte die Form vollständig oder nur bis auf einen bestimmten Punkt gefüllt werden. Wichtig ist hierbei, dass die Ecken und Fugen der Form vollständig ausgefüllt sind, um das Formen von Lunkern beim Demoulieren zu vermeiden. Es ist ratsam, den Rand der Form abzuwischen, um überschüssiges Fett oder Reste des Gerichtes zu entfernen, bevor das Gericht in den Kühlschrank oder in den Ofen kommt.

Schritt 3: Entformen

Sobald das Gericht die erforderliche Kühl- oder Ruhezeit hinter sich hat, kann es demouliert werden. Bei kühlen Gerichten sollten die Ränder vorsichtig von der Form gelöst werden, indem man mit einem Messer entlang der Ränder fährt. Wichtig ist hierbei, das Messer stets gerade und am Rand der Form entlang zu führen, um ein gleichmäßiges Entformen zu gewährleisten.

Oftmals reicht es, die warmen Gerichte für einen kurzen Augenblick auf den Kopf zu stellen, damit sie sich von allein aus der Form lösen. Bei manchen Gerichten kann es jedoch auch notwendig sein, die Form kurz und vorsichtig in warmes Wasser zu tauchen, um die unteren Schichten aufzulösen, und das Gericht dann verkehrt auf eine Platte zu stürzen. Sollte das Gericht weiterhin nicht aus der Form gelöst werden können, kann ein leichter Schlag auf die Unterseite der Form oder das leicht Schütteln der Form hilfreich sein, um das Gericht vom Rand zu lösen.

Schritt 4: Nacharbeit

Nach dem Entformen sollte das fertige Gericht auf einer sauberen Servierplatte oder einem Teller präsentiert werden. Je nach Gericht oder Anlass kann es zudem dekorativ verziert oder garniert werden.

Es ist zu beachten, dass je nach Gericht, Form und verwendeten Materialien der Entformungsprozess unterschiedlich ablaufen kann. Beim ersten Mal kann es daher empfehlenswert sein, ein Probeexemplar zu fertigen, um Verfahren und Techniken zu testen, bevor das eigentliche Gericht zubereitet wird. Übung und Erfahrung tragen im Allgemeinen dazu bei, das Demoulieren in Zukunft reibungslos und problemlos zu gestalten.

Fazit

Demoulieren ist eine wichtige Technik in der Kochkunst und entscheidend für die ästhetische Präsentation von geformten Gerichten. Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Equipment und ein wenig Übung kann diese Methode mühelos gemeistert werden, sodass ansprechend präsentierte und zugleich leckere Gerichte auf den Tisch gebracht werden können.

  1. Was ist Demoulieren als Begriff beim Kochen?

Demoulieren ist ein Begriff aus der Kochkunst, der den Prozess der Entformung oder das Lösen eines Gerichts aus seiner Gussform beschreibt. Diese Technik wird häufig bei geformten Desserts wie Puddings, Mousses, Cremes, Kuchen, Terrinen und Gelees angewendet, kann aber auch bei herzhaften Speisen wie Pasteten oder Aspik verwendet werden.

  1. Welche Vorbereitungen sind für das Demoulieren nötig?

Die Vorbereitung zum Demoulieren beginnt bereits bei der Auswahl der richtigen Form, idealerweise aus Silikon oder beschichtetem Metall. Zudem sollte die Form vor dem Füllen mit einer dünnen Schicht Fett bestrichen oder mit Klarsichtfolie oder Backpapier ausgekleidet werden, um die Entformung zu erleichtern.

  1. Wie funktioniert der Entformungsprozess beim Demoulieren?

Sobald das Gericht die erforderliche Kühl- oder Ruhezeit hinter sich hat, kann es demouliert werden. Bei kühlen Gerichten sollten die Ränder vorsichtig von der Form gelöst werden und bei warmen Gerichten kann es ausreichen, sie kurz auf den Kopf zu stellen oder kurz in warmes Wasser zu tauchen.

  1. Wie kann man den Erfolg beim Demoulieren verbessern?

Um den Erfolg beim Demoulieren zu verbessern, kann es hilfreich sein, ein Probeexemplar zu fertigen, um Verfahren und Techniken zu testen, bevor das eigentliche Gericht zubereitet wird. Übung und Erfahrung tragen im Allgemeinen dazu bei, das Demoulieren in Zukunft reibungslos und problemlos zu gestalten.

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