Was ist ein Baiser als Begriff beim Kochen

Was ist ein Baiser als Begriff beim Kochen

Baiser ist ein beliebtes Element in vielen süßen Köstlichkeiten und verleiht Desserts eine luftige, knusprige Textur. Dieser Ratgeber führt in die Welt des Baisers ein und gibt Aufschluss über seinen Ursprung, die Zubereitung und verschiedene Verwendungen beim Kochen.

Ursprung des Baisers

Der Begriff „Baiser“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „küssen“. Die Bezeichnung ist darauf zurückzuführen, dass dieses luftige Gebäck sehr zart ist und bei Berührung leicht zerbricht, ähnlich wie ein Kuss. Die genaue Herkunft des Baisers ist umstritten, wobei einige Quellen ihn der französischen Küche zuordnen, während andere italienische oder schweizerische Wurzeln vermuten. Unabhängig von seiner genauen Herkunft hat das Baiser seinen Weg in die Küchen und Herzen von Köchen und Naschkatzen auf der ganzen Welt gefunden.

Grundzutaten und Zubereitungsmethode

Im Kern besteht Baiser aus zwei einfachen Grundzutaten: Eiweiß und Zucker. Diese beiden Zutaten werden zu einem luftigen und glänzenden Eischnee aufgeschlagen, der nach dem Backen seine Form behält und eine leichte, knusprige Textur hat. Die traditionelle Methode der Baiser-Zubereitung erfordert, dass das Eiweiß zunächst bei Zimmertemperatur ruht, bevor es steif geschlagen wird. Anschließend wird der Zucker nach und nach hinzugegeben, bis eine glänzende Meringuemasse entsteht.

Eiweiß

Eiweiß ist der Hauptbestandteil von Baiser und kann sowohl von frischen Eiern als auch aus Eiweißpulver gewonnen werden. Eiweiß sollte fettfrei und ohne jegliche Spuren von Eigelb sein, da Fett die Bildung von steifem Eischnee verhindert.

Zucker

Zucker ist die zweite Hauptzutat in Baiser und verleiht ihm eine süße Note. Der weiße oder feine Kristallzucker ist am häufigsten, obwohl Puderzucker, Rohrzucker oder eine Mischung aus verschiedenen Zuckersorten verwendet werden können. Manchmal wird eine kleine Menge Zitronensaft, Essig oder Cream of Tartar hinzugefügt, um den Zucker besser aufzulösen und eine stabilere Meringuemasse zu ermöglichen.

Zubereitungsmethoden

Es gibt zwei grundlegende Methoden, um Baiser herzustellen: die französische Methode und die italienische Methode.

Französische Methode

Die französische Methode ist die einfachste und am häufigsten verwendete Methode zur Herstellung von Baiser. Hierbei wird das Eiweiß mit dem Zucker zu einem steifen Eischnee geschlagen, der anschließend auf einem Backblech gespritzt und im Ofen bei niedriger Temperatur getrocknet wird. Die Baisers werden golden und knusprig, sind jedoch anfälliger für Feuchtigkeit und sollten daher in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.

Italienische Methode

Die italienische Methode erfordert mehr Geschick, liefert aber ein stabileres Baiser, das länger knusprig bleibt. Hierbei wird der Zucker mit Wasser zu einem Sirup gekocht, der dann in das steife Eiweiß eingearbeitet wird. Dieser Prozess pasteurisiert das Eiweiß und macht es lebensmittelecht. Das Ergebnis ist ein glänzendes, luftig-leichtes Baiser, das kälte- und feuchtigkeitsbeständig ist und daher zur Herstellung von Desserts wie Törtchen und Parfaits verwendet werden kann.

Verwendung von Baiser in der Küche

Baiser findet in der Küche vielfältige Verwendung. Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von Baiser in verschiedenen Gerichten:

  • Baisertörtchen: Baiser kann aufgrund seiner luftigen Textur als Basis für kleine Törtchen verwendet werden. Dazu wird es in Form von kleinen Nestern gebacken und nach dem Abkühlen mit Früchten, Sahne oder einer beliebigen Füllung gefüllt.

  • Baiser-Schaum: Baiser-Schaum ist eine Variation des Baisers, bei der die Meringuemasse über dem Wasserbad erhitzt und dann kalt aufgeschlagen wird. Der resultierende Baiser-Schaum ist eine cremige, luftige Masse, die in Gläsern oder kleinen Schälchen als Dessert serviert werden kann.

  • Pavlova: Pavlova ist ein beliebtes Dessert aus Australien und Neuseeland, das aus einer Baiser-Basis besteht, die mit Schlagsahne und Früchten, meist Beeren oder Kiwifruit, belegt wird.

  • Eton Mess: Eton Mess ist ein klassisches britisches Dessert, das aus zerkleinerten Baiserstücken, Schlagsahne und eingelegten Früchten (meist Erdbeeren) besteht.

  • Baiser-Rolle: Eine Baiser-Rolle besteht aus einer dünnen Baiser-Schicht, die mit Sahne, Früchten oder einer anderen Füllung bestrichen und aufgerollt wird. Danach wird die Rolle gekühlt und in Scheiben geschnitten.

Baiser ist eine vielseitige Zutat, die für eine Vielzahl von Desserts verwendet werden kann. Von einfachen Baisertörtchen bis hin zu raffinierten Baiser-Rollen und Pavlovas gibt es unzählige Möglichkeiten, um mit Baiser in der Küche zu experimentieren und köstliche süße Köstlichkeiten zu kreieren.

1. Frage: Was ist ein Baiser als Begriff beim Kochen?

Antwort: Ein Baiser ist ein luftiges Gebäck, das aus Eiweiß und Zucker besteht und durch seine leichte, knusprige Textur ein beliebtes Element in vielen süßen Köstlichkeiten ist. Seine Bezeichnung stammt aus dem Französischen und bedeutet „küssen“, da es sehr zart ist und leicht zerbröckelt. Bei der Zubereitung werden Eiweiß und Zucker zu einem glänzenden Eischnee aufgeschlagen und dann gebacken. Baiser findet vielfältige Verwendung in der Küche und kann als Basis für Törtchen, Pavlova, Eton Mess und weitere Desserts dienen.

2. Frage: Welche Zutaten benötigt man für Baiser und worauf muss man achten?

Antwort: Für Baiser benötigt man lediglich zwei Grundzutaten: Eiweiß und Zucker. Das Eiweiß sollte fettfrei und ohne jegliche Spuren von Eigelb sein, da Fett die Bildung von steifem Eischnee verhindert. Bei der Zuckerwahl ist der weiße oder feine Kristallzucker am häufigsten, jedoch können auch Puderzucker oder Rohrzucker verwendet werden. Zusätzlich kann eine kleine Menge Zitronensaft, Essig oder Cream of Tartar beigefügt werden, um den Zucker besser aufzulösen.

3. Frage: Welche Zubereitungsmethoden gibt es für Baiser?

Antwort: Es gibt zwei grundlegende Methoden, um Baiser herzustellen: die französische Methode und die italienische Methode. Die französische Methode ist die einfachste, bei der Eiweiß und Zucker zu steifem Eischnee geschlagen und dann gebacken wird. Die italienische Methode erfordert mehr Geschick, da hier der Zucker mit Wasser zu einem Sirup gekocht wird, bevor er in das steife Eiweiß eingearbeitet wird, was zu einem stabileren Baiser führt.

4. Frage: Wie verwendet man Baiser in der Küche und welche Dessertvariationen gibt es?

Antwort: Baiser kann auf viele verschiedene Arten in der Küche verwendet werden. Einige Beispiele sind Baisertörtchen, bei denen Baiser als Basis für kleine Törtchen dient, Pavlova, ein Dessert aus Australien und Neuseeland mit einer Baiser-Basis, die mit Schlagsahne und Früchten belegt wird, und Eton Mess, einem klassischen britischen Dessert aus zerkleinerten Baiserstücken, Schlagsahne und eingelegten Früchten. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um mit Baiser in der Küche zu experimentieren und süße Köstlichkeiten zu kreieren.

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